Champagne
Die Champagne liegt im Nordosten Frankreichs und ist in fünf Hauptregionen unterteilt, von denen jede ihr eigenes einzigartiges Terroir hat und Weine mit besonderen Eigenschaften hervorbringt. Diese Regionen sind:
- Montagne de Reims: Diese Region ist bekannt für ihre Pinot-Noir-Trauben, aus denen kräftige und vollmundige Champagner hergestellt werden.
- Vallée de la Marne: Diese Region ist bekannt für ihre Pinot Meunier-Trauben, aus denen fruchtige und blumige Champagner hergestellt werden.
- Côte des Blancs: Diese Region ist bekannt für ihre Chardonnay-Trauben, aus denen knackige und elegante Champagner hergestellt werden.
- Côte des Bar: Diese Region liegt südlich der Montagne de Reims und ist bekannt für die Herstellung von Weinen, die weniger verbreitet und bekannt sind, aber dennoch hochwertigen Champagner liefern.
- Aube: Diese Region liegt südlich der Montagne de Reims und der Côte des Bar und ist für ihre Pinot Noir-Weine bekannt, die sich von denen der Montagne de Reims unterscheiden und einen einzigartigen Stil aufweisen.
Die 5 Regionen
Einzigartige Merkmale
Die fünf Hauptregionen des Weinbaugebiets Champagne haben alle ihre eigenen Merkmale, die sich oft in den Champagnern der einzelnen Regionen widerspiegeln.
- Montagne de Reims: Diese Region liegt nördlich der Stadt Reims und ist für ihre Pinot Noir-Trauben bekannt. Aus diesen Trauben werden robuste und vollmundige Champagner mit einem hohen Anteil an Tanninen und Säure hergestellt. Die Weine aus dieser Region zeichnen sich häufig durch ihre dunkle Farbe und ihr komplexes, reichhaltiges Geschmacksprofil aus.
- Vallée de la Marne: Diese Region liegt östlich der Montagne de Reims und ist für ihre Pinot Meunier-Trauben bekannt. Aus diesen Trauben werden fruchtige und blumige Champagner hergestellt, die sich durch ihre hellere Farbe und weichere Textur auszeichnen. Die Weine aus dieser Region sind oft zugänglicher, mit einem ausgewogenen Verhältnis von Süße und Säure.
- Côte des Blancs: Diese Region liegt im Süden der Montagne de Reims und ist für ihre Chardonnay-Trauben bekannt. Aus diesen Trauben werden knackige und elegante Champagner hergestellt, die sich durch ihre helle Farbe und einen hohen Säuregehalt auszeichnen. Die Weine aus dieser Region sind für ihre Mineralität und Komplexität bekannt.
- Côte des Bar: Diese Region liegt südlich der Montagne de Reims und ist das südlichste Weinanbaugebiet der Champagne. In dieser Region werden Weine erzeugt, die weniger verbreitet und bekannt sind als die Weine aus den Hauptregionen, aber dennoch ein hohes Qualitätsniveau aufweisen. Die Weine aus dieser Region werden häufig aus den Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier hergestellt und haben einen einzigartigen Stil, der sich von den Weinen der anderen Regionen unterscheidet.
- Aube: Diese Region befindet sich südlich der Montagne de Reims und der Côte des Bar. Sie ist bekannt für ihre Pinot Noir-Weine, die in ihrem Stil einzigartig sind und sich von denen der Montagne de Reims unterscheiden. Die Weine aus dieser Region zeichnen sich durch ihre Aromen von roten Früchten und einen hohen Säuregehalt aus.
Jede dieser Regionen hat ihre eigenen spezifischen Mikroklimata und Bodentypen, die zum einzigartigen Charakter der in jedem Gebiet erzeugten Weine beitragen. Darüber hinaus beziehen viele Champagnerhäuser Trauben aus mehreren Regionen, um ihre eigenen einzigartigen Mischungen herzustellen.
Die Böden
Die Basis des Geschmacks
Die Bodenarten in den verschiedenen Regionen des Weinbaugebiets Champagne spielen eine wichtige Rolle für den Charakter der dort erzeugten Weine.
- In der Region Montagne de Reims bestehen die Böden hauptsächlich aus Kalkstein, Ton und Kreide. Dieser Bodentyp ist ideal für den Anbau von Pinot-Noir-Trauben, da er eine gute Drainage bietet und das für die Reifung der Trauben notwendige Wasser zurückhalten kann. Der Boden liefert auch die notwendigen mineralischen Komponenten, die zu dem komplexen und robusten Charakter der in dieser Region erzeugten Weine beitragen.
- Die Böden im Vallée de la Marne bestehen zumeist aus Lehm, Kalk und Sandböden. Diese Böden sorgen für eine gute Drainage und halten das Wasser zurück, was für eine gute Reifung der Trauben wichtig ist. Der Boden liefert auch die notwendigen mineralischen Bestandteile, die zum fruchtigen und blumigen Charakter der in dieser Region erzeugten Weine beitragen.
- Die Böden in der Region Côte des Blancs bestehen hauptsächlich aus Kreide. Dieser Bodentyp sorgt für eine gute Drainage und hält das Wasser zurück, was für eine gute Reifung der Trauben wichtig ist. Der Boden liefert auch die notwendigen mineralischen Komponenten, die den Weinen dieser Region ihren frischen und eleganten Charakter verleihen.
- Die Böden in der Region Côte des Bar bestehen aus Ton und Kalkstein. Dieser Bodentyp bietet eine gute Drainage und ist reich an Mineralien, die zum einzigartigen Stil und Charakter der Weine aus dieser Region beitragen.
- In der Region Aube bestehen die Böden aus Lehm und Kalkstein. Dieser Bodentyp bietet eine gute Drainage und ist reich an Mineralien, die zum einzigartigen Stil und Charakter der Weine aus dieser Region beitragen.
Böden und Dosage
Zusammenspiel
Die Dosage, d. h. die Menge an Zucker, die dem Champagner nach der zweiten Gärung zugesetzt wird, kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter die Rebsorte, der Säuregehalt des Weins und der Stil des Champagners.
Auch die Bodenbeschaffenheit kann bei der Dosierung eines Champagners eine Rolle spielen, da der Mineralgehalt und die Drainage des Bodens den Säuregehalt und die Reifung der Trauben und damit auch den Säuregehalt und die Süße des Weins beeinflussen können.
In Regionen mit kalkhaltigen Böden, wie der Côte des Blancs, neigen die Trauben zu einem höheren Säuregehalt, wodurch der Wein säuerlicher und weniger süß schmeckt, so dass eine geringere Dosage erforderlich ist.
In Regionen mit lehm- und kalkhaltigen Böden, wie in der Montagne de Reims oder der Aube, neigen die Trauben dagegen zu einem geringeren Säuregehalt, wodurch der Wein weniger sauer und süßer schmecken kann, so dass eine höhere Dosierung erforderlich ist.
Die Dosierung wird vom Winzer auf der Grundlage seines Geschmacks, seiner Erfahrung und des gewünschten Weinstils und nicht nur auf der Grundlage des Bodens festgelegt. Der Winzer berücksichtigt auch andere Faktoren wie die Rebsorte, den Säuregehalt und den gewünschten Stil des Champagners.
Bedenken Sie auch, dass die Höhe der Dosierung eine persönliche Vorliebe ist und je nach Geschmack des Verbrauchers variieren kann. Das Wichtigste ist, dass sie im Gleichgewicht mit dem Säuregehalt, der Süße und der Struktur des Weins stehen sollte.